hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2020
27-Jährige Christin Pudenz aus Mennighüffen Deutsche Meisterin im Diskuswurf, Charlotte Haas Achte im Hochsprung
Bei den 120.Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig hat Kristin Pudenz ihren Titel im Diskuswurf erfolgreich verteidigt. Die 27-Jährige, die in Mennighüffen aufgewachsen ist und seit zehn Jahren für den SC Potsdam startet, nutzte die Schwächen ihrer Gegnerinnen und wurde mit 62,30 Metern erneut Deutsche Meisterin.
Die 18-jährige Charlotte Haas von der LG Bünde-Löhne landete beim ihrem Debüt bei den Deutschen Meisterschaften im Hochsprung mit 1,75 Metern auf Rang acht.
Die Lust auf den Wettkampf ist nach der Monate langen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie groß.
Leichtathleten der LG Bünde-Löhne nehmen deshalb sofort die Chance wahr, bei Veranstaltungen zu starten, die endlich im Terminkalender auftauchen. Vom 10. bis 12. Juli hinterließen viele einen sehr guten bis sogar blendenden Eindruck bei den Meetings in Dortmund, Essen und im lippischen Blomberg.
Am vergangenen Wochenende waren Osterode und Minden die Stationen – und Löhner Athletinnen lieferten wiederum starke Leistungen ab. Nina Wältz stellte in Minden im Hochsprung mit 1,64 Meter ihre im Jahr 2018 aufgestellte Bestleistung ein – und das gleich bei ihrem ersten Wettkampf in 2020. „Das war ein super Wettkampf von ihr. Sie ist sehr gut drauf und es könnte bei ihr in diesem Jahr durchaus auch noch höher gehen“, lobt Trainer André Düsterhöft die Athletin.
Robin und Lukas überzeugen in Blomberg. Niklas Klei schafft die DM-Norm
Es lief nicht bei allen gut, aber sie waren immerhin froh darüber, endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu dürfen. In Blomberg war die Möglichkeit dazu und mehrere Leichtathleten der LG Bünde-Löhne gingen an zwei Tagen an den Start – und kehrten mit überwiegend guten Erlebnissen zurück. Das gilt vor allem für den kürzlich erst 16 Jahre alt gewordenen Lukas Homburg. Er absolvierte seinen ersten Zehnkampf überhaupt. Nach den zwei Tagen Leistungssport merkte er zwar die Strapazen, hat es an einigen Stellen am Körper wehgetan, er war aber zufrieden mit seinem Auftritt. „Es ging vor allem auch darum, zu schauen wie es geht, so einen Zehnkampf austesten.
Sarina Brockmann verbessert sich über 200 Meter um über zwei Zehntel Sekunden. Charlotte Haas springt im Hochsprung wieder 1,80 Meter
Sie durften endlich raus. Nicht in die große weite Welt, aber immerhin in die großen Sportstätten. Die Löhner Leichathleten starteten zum ersten Mal in dieser Freiluftsaison bei offiziellen Wettkämpfen. Die Mehrkämpfer waren zwei Tage im lippischen Blomberg unterwegs, die Einzelstarter bei einem großen Sportfest mit Hunderten von Teilnehmern in Dortmund und Charlotte Haas (U20) beim „Tag der Überflieger“ in Essen. Und dort zeigte sie gestern eine sensationell gute Leistung. Ebenso ihre Teamkollegin Sarina Brockmann (U20) einen Tag zuvor in der Ruhr-Metropole Dortmund über 200 Meter.
Nach und nach versuchen die Leichtathleten die Einschränkungen der Corona-Zeit hinter sich zu lassen. Offensichtlich mit reichlich Dampf auf dem Kessel, wie das Beispiel Kristin Pudenz zeigt. Die in Löhne-Mennighüffen aufgewachsene, amtierende Deutsche Meisterin im Diskuswerfen überzeugte bei einem Leistungstest in Potsdam mit neuer persönlicher Bestleistung.
Die 27-Jährige, die vor fast zehn Jahren von Mennighüffen nach Potsdam wechselte, kam mit 64,92 Metern der 65-Meter-Marke so nah wie noch nie.
„Das war super wichtig und gibt mir reichlich Motivation für die nächsten Wochen“, sagte Pudenz in einem Video des Deutschen Leichtathletikverbandes.
Hochspringerin Amy Joy Diekmann wird die LG Bünde-Löhne wegen ihrer Berufsausbildung vorerst verlassen.
Und Tschüss! Fürs erste jedenfalls. Leichtathletin Amy Joy Diekmann von der LG Bünde-Löhne hat ihre vorerst letzte Trainingseinheit im Löhner Werretalstadion absolviert. Wann sie dort wieder auftaucht, steht in den viel zitierten Sternen. Die 17-Jährige, die in dieser Woche ihren 18. Geburtstag feiert, beginnt am 1. Juli einen neuen Lebensabschnitt einen ungewöhnlichen dazu. Dieser Berufswunsch ist nicht alltäglich bei Mädchen: Amy Joy Diekmann geht zur Bundeswehr, und zwar zur Marine.
Am morgigen Mittwoch tritt sie ihren Dienst in Oldenburg an, einige Wochen beziehungsweise Monate später geht es weiter nach Flensburg auf die Offiziersschule.
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