hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2017
Sarina wächst über sich selbst hinaus. Platz 1 in der Deutschen Bestenliste über die 300 Meter.
Bei den Ostwestfalenmeisterschaften der Leichtathleten im Ahorn Park in Paderborn ging die Löhner Leichtathletikabteilung mit einer kleinen Gruppe an den Start. Aber die hatte echt was drauf. Allen voran die Sportlerin des Jahres der Stadt Löhne Sarina Brockmann. In der U16-Altersklasse ging kein Weg an ihr vorbei. Sensationell dabei war ihr Einstand in den Langsprint.
Erstmals wagte sie sich mit Teamgefährtin Nina Wälz auf die 300 Meterstrecke und das Ergebnis war einfach umwerfend. Trainer Kalle Held haute das Ergebnis praktisch um. Ungläubig schaute er auf die Zeittafel, nachdem seine beiden Mädchen das Rennen dominiert hatten, denn die Zeituhr blieb auf unfassbaren 41,66 Sekunden stehen. Der Jubel über den Doppelerfolg kannte keine Grenzen insbesondere als auf der DLV-Datenbank recherchiert wurde." "Das ist zurzeit Platz eins in Deutschland", kaum zu glauben aber wahr. Zum 12.2.2017 ist Sarina auf dieser Strecke die Nummer eins nicht nur in Ostwestfalen oder Westfalen, nein in Deutschland. Und das in ihrem ersten Rennen. Da ging die persönliche Bestzeit von Nina Wälz fast unter. Aber ein Rennen unter 45 Sekunden ist schon großartig, zumal beide Läuferinnen auch ein stilistisch sauberes Rennen und absolvierten.
Was nicht alle mitbekommen haben... die Abteilungsleitung hat gewechselt. Das war mit Sicherheit formal nicht o.k., aber im Notfall muss man handeln und dann reicht auch ein Handschlag. Mitten in der Saison gab Rüdiger Pudenz sein Amt an Steffen Biermann ab - unbürokratisch aber sinnvoll, denn Rüdiger ist mit der Arbeit für den TV Löhne Bhf und die Leichtathleten mehr als ausgelastet. Allein das Meldewesen ist inzwischen so kompliziert und damit arbeitsintensiv geworden, dass unser Wurftrainer fast jeden Abend am Computer sitzt um Startpassanträge zu beantragen und Meldungen für irgendwelche Sportevents und Meisterschaften zu tätigen. „Hut ab, Rüdiger, das ist schon aller Ehren wert, was du da so leistest, zumal Fehler rigoros abgestraft werden, was dann auch finanziell richtig wehtun kann“. Und nun ist Steffen dran, wobei es nicht immer einfach ist, den Wechsel auch allen im Verein bewusst zu machen. Aber inzwischen ist er in den wesentlichen Verteilern integriert und er schafft die erforderlichen Kompetenzen und auch Routinen, um im Verein Fuß zu fassen.
Joshua Fadire erstmals über 4,00 Meter beim Stabhochsprung
Bei den Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften in Hamburg überzeugt der Löhner Sportler des Jahres, muss aber gleichzeitig erkennen, dass die nationale Konkurrenz nicht schläft. Mit der Maxime “Ein Mehrkampf lohnt sich nur, wenn mindestens eine persönliche Bestleistung dabei herauskommt“ ging der erst 15-Jährige Joshua bei den Deutschen Meisterschaften im Siebenkampf an den Start. Und diesem Anspruch wurde Joshua gleich in mehrfacher Sicht gerecht. Bereits am ersten Tag des zweitägigen Wettkampfs legte er eine sehr gute Kugelstoßserie in den Ring um zur Freude von Wurftrainer Rüdiger Pudenz mit 12,73 eine neue Bestleistung aufzustellen. Aber es sollte noch besser kommen. Im Stabhochsprung setzte der junge Löhner all seine Trainingsleistungen voll um und pulverisierte seine alte Bestmarke von 3,60 Meter gleich um 40 Zentimeter.
Aus der "Wundertüte" purzeln top Leistungen
Die Athleten des TV Löhne-Bahnhof trumpfen beim Hallen-Meeting in der Bielefelder Seidensticker-Halle stark auf. Sarina Brockmann fliegt im Eiltempo über die Hürden auf der Distanz von 60 Meter
Die Löhner Leichtathleten sind weit über die Region hinaus sehr erfolgreich, genießen einen guten Ruf und bringen auch von (fast) allen Wettkampfstätten stets Medaillen, Urkunden und neue persönliche Bestmarken mit. Zum Auftakt der Wettkampfsaison in der Halle sorgten bei den Westfalenmeisterschaften in Dortmund Charlotte Haas mit dem Sieg im Hochsprung und Joshua Fadire mit zwei Vizemeister-Titeln für die ersten Paukenschläge (wir berichteten). Am Tag darauf starteten weitere Athleten vom TV Löhne-Bahnhof bei einem hochklassig besetzten Meeting in der Bielefelder Seidenstickerhalle.
Endlich.... der erste Titel bei Westfalenmeisterschaften für Charlotte Haas.
Darauf hatte sie lange gewartet. den ersten Titelgewinn bei Meisterschaften. Nachdem Charlotte sich in den letzten Jahren in der Spitze der westdeutschen Hochspringerinnen etabliert hat gelang ihr jetzt erstmals der großen Coup. Bei den Westfalenmeisterschaften durfte sie als letzte das Treppchenn besteigen und zwar ganz oben.... als Siegerin Und das hatten ihr eigentlich alle gegönnt. Denn schon ganz oft lag Charlotte in wichtigen Wettkämpfen ganz vorne, um dann noch beim letzten Versuch überboten zu werden, oder um bei Höhengleichheit aufgrund der mit dem Vizetitel vorlieb nehmen zu müssen. Umso größer jetzt die Erleichterung und der Jubel:"Ich kann auch Titel" so der Freudensschrei der symatischen 15-jähigen, die an diesem Tage einfach mal die Beste war.
Bei den Berlin-Brandenburgischen Winterwurf-Meisterschaften hat Diskuswerferin Kristin Pudenz (SC Potsdam) am Samstag ihre Form unter Wettkampfbedingungen getestet und vor der eigenen Haustür 57,31 Meter erzielt.
Parallel werden an diesem Wochenende in Potsdam die Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften der U20 ausgetragen. Am ersten Tag gewann die Halbfinalistin der U18-EM über 400 Meter Hürden, Nele Weßel (SV Preußen Berlin; 56,23 sec), den Titel über die zwei Hallenrunden knapp vor Marie Scheppan (LC Cottbus; 56,34 sec). In der männlichen Jugend U20 setzte sich Constantin Schulz (LC Cottbus; 49,31 sec) durch.
Herzlichen Glückwunsch!
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