Endlich..chaas.. der erste Titel bei Westfalenmeisterschaften für Charlotte Haas.

Darauf hatte sie lange gewartet. den ersten Titelgewinn bei Meisterschaften. Nachdem Charlotte sich in den letzten Jahren in der Spitze der westdeutschen Hochspringerinnen etabliert hat gelang ihr jetzt erstmals der großen Coup. Bei den Westfalenmeisterschaften durfte sie als letzte das Treppchenn besteigen und zwar ganz oben.... als Siegerin Und das hatten ihr eigentlich alle gegönnt. Denn schon ganz oft lag Charlotte in wichtigen Wettkämpfen ganz vorne, um dann noch beim letzten Versuch überboten zu werden, oder um bei Höhengleichheit aufgrund der mit dem Vizetitel vorlieb nehmen zu müssen. Umso größer jetzt die Erleichterung und der Jubel:"Ich kann auch Titel" so der Freudensschrei der symatischen 15-jähigen, die an diesem Tage einfach mal die Beste war.

Dabei wurde Charlotte nach ihrer persönlichen Bestleistung von Clarholz mit der übersprungenen Höhe von 1,73 von Insidern auch als Favoritin gehandelt und dieser Einschätzung wurde Charlotte dann mit der zweitbesten Höhe ihrer Karriere von1,70 Metern auch gerecht. Auch im Weitsprung lieferte sie die beste Serie ihrer Laufbahn ab, indem sie regelmäßig die 5-Metermarke knackte und die Endkampfteilnahme im Feld der U18 erreichte.  Denn Charlotte muss sich in diesem Jahr auch mit den Mädchen des älteren Jahrgangs auseinandersetzen. Umso höher ist die Leistung der erst 15-jähigen Charlotte einzuschätzen.

Auch Joshua Fadire muss sich mit Beginn des neuen Jahres mit den Jungen des älteren Jahrgangs messen und sich gleichzeitig - mit dem Aufstieg in die U18- mit den größeren Gewichten in den Wurfdisziplinen auseinandersetzen.Und das gelang schonmehr als nur ordentlich. Mit der Kugel stieß Joshua erstmals in Richtung 13 Meter und belegte mit 12,71 Metern einen guten fünften Platz. Wurftrainer Rüdiger Pudenz ist sich allerdings sicher, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Aber Joshua zeigte an diesem Tag noch ganz andere Stärken. Im Stabhochsprung stellte er mit 3,60 Metern eine neue persönliche Bestmarke auf und orientiert sich langsam in Richtung der angestreben Viermetermarke. Coach Andre' Düstrhöft zeigte sich dabei zufriedener als sein Schützling, denn die Umstellung auf die längeren und härteren Stäbe bedarf halt auch ein wenig Geduld. Aber daran muss der ehrgeizige und erfolgsverwöhnte Joshua noch arbeiten. Mit dem Vizewestfalenmeistertitel ließ es sich dann aber doch ein wenig trösten. Das wertvollste Resultat dieses Tages war dann aus Sicht von Trainer Kalle Held das Weitsprungergebnis. Nach nur vier intensiven Trainingseinheiten sprang Joshua souverän über die Sechsmetermrke und stellte mit sehr gute 6,29 Metern eine neue Hallenbestleistung auf. Und damit sicherte sich Joshua auch in dieser Disziplin den Vizemeistertitel. Betreuer Andre' saah aber auch im Weitsprung noch kleine Fehler insbesondere im Bereich der Landung, die bis zum Start bei den deutschen Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende dann allerdings behoben sein sollten. Sir haben ja noch vier Trainingstage bis dahin.

Im 800 Meterlauf der U18 ging Jana-Marie Möller an den Start. Allerdings fehlten Jana dann in der Vorbereitung doch das eine oder andere Rennen, um mit mehr Sicherheit und Souveränität vorne mitlaufen zu können.

"Eigentlich hat sie das tempomäßig drauf, um auf Platz drei oder vier zu laufen" so der Traine,r aber da fehlt uns ein wenig Wettkampfpraxis um auf der 200-Meterbahn vorne mitlaufen zu können. Aber die Saison hat ja erst begonnen  und Jana ist ein Typ, der auch aus so einem Wettkampf Lehren ziehen kann und nicht gleich den Kopf inden Sand steckt.

Insgesamt kamen die Löhner zufrieden aus Dortmund zurück um dann gleich wieder zwei Tage später ins Training einzusteigen.