hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2013
Die Löhner Nachwuchsathleten kehrten erfolgreich von den Ostwestfalenmeisterschaften in Blomberg zurück. Ein Athlet vom TV Löhne-Bahnhof fiel dabei besonders auf: Joshua Fadire, der neue Star der Löhner Leichtathletik. Bei seinen ersten Ostwestfalenmeisterschaften in der Leichtathletik sahnte Joshua Fadire, der von der Sportart Kunstturnen zur Leichtathletik gewechselt ist, ordentlich ab. Mit gleich drei Titeln in den anspruchsvollsten Disziplinen der Leichtathletik setzte der junge Löhner Nachwuchsathlet ein Ausrufezeichen. Joshua Fadire ist erst seit dem Ostertrainingslager der Löhner in Potsdam mit Feuer und Flamme bei seiner neuen Sportart dabei. Vorher galt er als großes Talent im Geräteturnen. Sein neuer Trainer Karl-Heinz „Kalle“ Held erkannte gleich die Begabung des jungen Gesamtschülers aus Bad Oeynhausen und nahm ihn unter seine Fittiche. Der Lohn lässt sich sehen.
Vivien Gronde verpasst knapp die Urkundenränge und muss sich mit Platz 10 zufrieden geben.
Da hatten sich Trainer Kalle Held und seine Athletin etwas mehr ausgerechnet. Aber irgendwie lief der Siebenkampf bei den Westfälischen Mehrkampfmeisterschaften am vergangenen Wochenende doch an Vivien vorbei. In ihrem ersten richtigen Mehrkampf haderte Vivien zwar auch mit den Witterungsverhältnissen ( der Wind wehte böig mit mehr als 3 oder 4 Meter pro Sekunde, die Temperaturen übertrafen kaum die 16 Grad-Marke) sah letztlich aber die Ursache für einige nicht so wirklich gute Resultate dann doch eher in ihren eigenen überzogenen Erwartungen.
Letztlich versanken die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung dann schon beim Weitsprung, der zweiten Disziplin im Siebenkampf. Während andere ( mehrkampferfahrene ) Athletinnen mit den heftigen Gegenwinden eher zurechtkamen, patzte Vivien in der zweiten Disziplin. Mit mageren 4,37 Metern blieb sie um mehr als einen halben Meter unter ihrer Bestleistung und Vivien war dann auch schon reichlich genervt. Trotzdem zeigte die junge Löhner Leichtathletin Charakter und kämpfte sich durch die insgesamt sieben Disziplinen. Mit ordentlichen Ergebnissen im Hochsprung (1,44 Metern), 13,57 über die Hürden, 13,70 im 100-Meterlauf, 8,84 Metern im Kugelstoß kämpfte sie sich vom 13. Rang Punkt für Punkt nach vorne.
Bei schlechten Witterungsbedingungen stellte sich ein Quartett der Löhner Leichtathleten der Konkurrenz aus Westfalen und belegten mit guten Leistungen vordere Plätze. Allen voran sahnte Jannik Hartmann mit einem Vizetitel, zwei dritten Plätzen und einem vierten Platz ordentlich ab. Dabei bewegte sich Jannik im Bereich seiner Bestleistungen, hatte allerdings keinen Ausreißer nach oben und musste somit auf einen Titelgewinn verzichten.
Über die Hürden lief er dabei gute 16,04 Sekunden, meisterte im Hochsprung die Höhe von 1,85 Metern, sprang 6,49 Meter weit und schleuderte den Diskus auf die sehr gute Weite von 40,40 Metern. Vielleicht ist auch nicht zu unterschätzen, dass den Löhnern an diesem Tag die Betreuung durch das Trainerteam fehlte (Rüdiger Pudenz und Kalle Held genehmigten sich nach den turbulenten Wochenenden mal eine Auszeit).
Ganz hervorragend machte seine Sache im Speerwurf dennoch der vielseitige Marvin Föhse, der seinen zweitbesten Wettkampf ablieferte und mit einer Weite jenseits der 48–Metermarke seine beste Platzierung bei Westfalenmeisterschaften ablieferte und den Bronzerang belegte.
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