Ardian Böhme und Fabienne Golüke holen Bronze bei NRW-Meisterschaften
Am ersten Tag der NRW-Meisterschaften der Leichtathleten in Duisburg ging das schlagkräftige Quartett der LG Bünde-Löhne mit Fabienne Golüke, Marlena Kahl, Ardian Böhme und Leticia Heinrichs an den Start, um den Jugendlichen mit gutem Beispiel voranzugehen. Und das gelang ihnen mit wechselndem Erfolg. In den Läufen bewegten sich Marlena und Ardian im Bereich ihrer persönlichen Bestmarken, was dann aber nicht ganz zum Finale reichte. Bei Ardian war es eine Hundertstelsekunde, die ihm den achten Rang und die Finalteilnahme verwehrte.
Aber dafür revanchierte er sich dann im Hochsprung und holte als Dritter der Konkurrenz die ersehnte Bronzemedaille. So eine Überraschung schaffte auch Fabienne Golüke, die als Vizewestfalenmeisterin im Speerwurf an den Start ging. Bei ungünstigen Windverhältnissen gehörte sie zu den drei Athletinnen, die die 30-Meter-Marke knackten. Rang drei war der bisher größte Erfolg der fleißigen „Trainings-Weltmeisterin“. Auf Rang vier folge schon Teamkameradin Leticia Heinrichs, die trotz Rang vier nicht ganz zufrieden war.
Zufrieden waren aber alle drei Mädchen und Romane Sadeler-Teichmann mit der Staffelzeit von 52,20 Sekunden. Dabei verfehlten sie ihre Bestmarke nur knapp. Nicht ganz so gut lief der Wettkampf am folgenden Tag für Marlena Kahl. Sie verpasste das Ziel mit der Endkampf-Teilnahme über die 100 Meter beziehungsweise im Hochsprung knapp. Zusammen mit den U20- und U18-Erfolgen lieferte die LG Bünde-Löhne mal wieder einen starken Wettkampf über die drei Tage ab und zeigte neben den top Resultaten die Vielseitigkeit der Leichtathletik im Else-Werretal auf. So gingen die Athleten und Athletinnen sowohl im Sprint, Hürdenlauf, Hoch-, Drei- und Weitsprung sowie in den Wurfdisziplinen an den Start, um sich der starken Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen zu stellen. Die Erfolge sprechen dabei insgesamt für sich. So durfte das Trainer-Quartett René Johanning, Steffen Biermann, André Düsterhöft und Karl-Heinz „Kalle“ Held mit stolzer Brust die Heimreise antreten.
Bei den Mehrkampf-Meisterschaften in zwei Wochen im Sportzentrum Süd in Bad Oeynhausen müssen die heimischen Vereine dann ihre Titel verteidigen, um die eigentliche Stärke vor heimischen Publikum zu demonstrieren.
Wenn alle Sportler und Sportlerinnen fit sind, dürfte das eigentlich kein Problem sein.