Die weibliche Jugend U18 der neuen Startgemeinschaft Bünde/Löhne holt Gold bei den Westfalenmeisterschaften der Mannschaften. Sarina Brockmann und Charlotte Haas erneut überragend.

Sie setzten zum Saisonende nochmals ein dickes Ausrufezeichen! Zum ersten Mal ging die neue Startgemeinschaft (StG), die aus den Vereinen TV Löhne-Bahnhof, LAV Bünde und BTW Bünde gebildet wird, bei einem wichtigen Wettkampf an den Start - und schon gab esGold. Im LAZ Gütersloh gewann dieses Team der weiblichen Jugend U18 sofort den Titel bei den westfälischen Mannschaftsmeisterschaften.

Mit zu diesem großen Erfolg beigetragen haben von den Löhner Athleten die "Überfliegerin" in dieser Freiluftsaison Sarina Brockmann, Charlotte Haas, Jana Marie Möller, Anna Eilert und Antonia Tetzner. Von den beiden Bünder Vereinen starteten in dieser Startgemeinschaft Melissa Stanick, Lene Rompf, Svenja Bellon und Amy Joy Diekmann. Als gute Seele für die emotionale Unterstützung dabei war Nina Wältz vom TV Löhne-Bahnhof nach mehrwöchiger Verletzungspause. Punkte für das Team sammeln die jeweils beiden Besten. Davon reichlich gab es für StG Bünde/Löhne im Hochsprung mit dem Sieg von Charlotte Haas (1,76 Meter) und dem zweiten Platz von Amy Joy Diekmann (1,68 Meter. Mit dieser Höhe stellte Charlotte Haas ihre persönliche Bestmarke ein. Klasse drauf nach einer super erfolgreichen, aber auch Kräfte zehrenden Saison war auch die erst 15-jährige Sarina Brockmann, die mit der drittbesten Weite von 5,32 Meter im Weitsprung und als Vierte über 100 Meter mit 12,78 Sekunden nicht weit weg war von ihren persönlichen Bestwerten. Haas und Brockmann waren einmal mehr überragend - und das nach dem 21. (!) Wettkampf in dieser Saison.

"Das war echt top, was einige Athletinnen zum Saisonende noch für klasse Leistungen abgerufen haben", lobt André Düsterhöft vom TV Löhne-Bahnhof die Mädchen für deren starke Performance. Er betreute das Team mit seinem Bünder Trainer-Kollegen René Schnier. "Das Team hatte sich bei einem Wettkampf in Lage für diese Meisterschaften qualifiziert und ist als Titelfavorit dort hingefahren. Aber es war nicht das stärkste Team am Start, denn einige Athletinnen vom LAV und BTW hatten abgesagt", sagt Düsterhöft. Umso höher ist dieser Erfolg einzuordnen und Wert zu schätzen. Die Leichtathletik ist die Individual-Sportart par excellence, aber dass diese Athletinnen auch Mannschaft können, demonstrierten sie eindrucksvoll im LAZ in Gütersloh. Rund 2.000 Nachwuchsathleten fighteten an zwei Tagen um jeden Punkt für ihren Verein.