hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2012
Leonie Schwetje und Vivien Gronde sammeln erste Länderkampferfahrungen beim Sieg der westfälischen Mädchen gegen die Vertretung der Niederlande.
Das war schon ein tolles Erlebnis beim ersten internationalen Auftritt im Trikot des FLVW (Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen). Die beiden Mädchen des TV Löhne Bhf lieferten in ihren Paradedisziplinen gute Leistungen ab. Leonie Schwetje lief dabei über die 300 Meter Hürden ihre zweitbeste Zeit und blieb in der Zeit von 47,94 Sekunden zum zweiten Mal unter der 48 Sekundenmarke. Dabei teilte sie sich ihr Rennen optimal ein und konnte sogar im Endspurt noch ein wenig zulegen. Damit wurde sie beste Teilnehmerin im Westfalenteam.
Vivien Gronde zeigte sich stärker beeindruckt von der ungewohnten, neuen Atmosphäre. Als eine der beiden Jüngsten im Westfalenteam (nur zwei Mädchen aus dem Jahrgang 1998 wurden in die Ländermannschaft berufen) musste sie die Teilnehmerinnen des Jahrgangs 1997 ziehen lassen und lief in 2:23,51 locker aber auch ein wenig enttäuscht über die Ziellinie. „Den Lauf habe ich verpennt und nach 400 Metern die Konkurrenz weglaufen lassen. Ganz schön blöd ohne den Heimtrainer. Dann wäre mir das bestimmt nicht passiert,“ so das Löhner Multitalent (mehrfache Kreismeisterin und Vizewestfalenmeisterin im Mehrkampf).
Leonie Schwetje vom TV Löhne-Bahnhof läuft in Bad Kreuznach Testlauf über 300 Meter Hürden / Qualifiziert für Länderkampf
Das war wahrlich ein langer Ritt. Samstags Hinfahrt in die Pfalz mit Übernachtung in der Jugendherberge Wiesbaden. Am Sonntag der 300 Meter Hürdenlauf als obligatorischer Test für den Länderkampf am kommenden Samstag in Gladbeck (Westfalen gegen Holland) und dann die lange Rückreise.
Aber der Reihe nach. Für die Nominierung der jungen Löhner Nachwuchsathletin für deren ersten Länerkampfeinsatz verlangte der westfälische Leichtathletikverband den Start bei den Westdeutschen U16 Meisterschaften in Bad Kreuznach als sogenannten Test. Und deshalb machte sich das Löhner Team mit den Zehnkämpfern Andre’ Düsterhöft und Steffen Biermann als Coaches und Lea Reichelt als zweite Teilnehmerin auf die weite Reise.
Bei 40 Grad im Rheintal harte Bedingungen
Die Deutschen Schüler-Meisterschaften in der Leichtathletik war für die Löhner Teilnehmer eine tolle Erfahrung, schlugen sich Jan Maurice Menne und Vivien Gronde sehr tapfer. In der ungewohnten Umgebung unter nur hochkarätiger Konkurrenz (es wurden mehrere deutsche Bestleistungen aufgestellt) mussten beide Athleten erst einmal kräftig schlucken, um dann überzeugend gegenhalten zu können.
Bei knapp 40 Grad im Rheintal waren die äußeren Bedingungen schon echt hart. Insbesondere Vivien Gronde musste im abschließenden 2000-Meter-Lauf die Stadionrunde fünf Mal bewältigen. Bei gemessenen Temperaturen auf der Tartanbahn von rund 50 Grad. Das war schon hart. Sie bewältigte diese Aufgabe auf ihre Art. Sie ließ sich von der übermächtigen Konkurrenz insbesondere aus den neuen Bundesländern nur im Anfangsstadium des Laufes beeindrucken, schaffte dann aber aufgrund ihres großen Kämpferherzens die fünftbeste Zeit. In 7:17,43 Minuten kam sie zwar nicht an ihre Bestzeit heran, aber letztlich durfte sie mit ihrer Leistung doch sehr zufrieden sein.
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