Mit Bestleistungen Sommer-Saison beendet
Porta Westfalica/Löhne (nw). Beim Abwerfen in Nammen setzten die Mehrkämpfer und Werfer des TV Löhne-Bahnhof mit vorderen Platzierungen und sehr guten Resultaten einen Schlusspunkt unter die mehr als erfolgreiche Sommer-Saison 2012. Einmal mehr überragte dabei der U20-Vizewestfalenmeister im Zehnkampf und Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften im Hochsprung, André Düsterhöft. Mit zwei persönlichen Bestweiten im Speer- und Diskuswurf überraschte er einmal mehr sich und Wurf-Trainer Rüdiger Pudenz.
Dass der Speer dann gleich über 53 Meter weit flog, war mehr als überzeugend. Auch die weiteren Speerwerfer überzeugten. Jannik Hartmann verbesserte seine Bestweite aus dem Jahr 2011 gleich um mehr als fünf Meter. Mit 49,47 Meter legte er eine überzeugende Weite vor, blieb allerdings hinter seinen Vereinskameraden Marvin Föhse (50,46 m) und Steffen Biermann (49,98 m) knapp zurück. Insbesondere Neuzugang Föhse zeigte sich in besonderer Spätform, wenn er auch die Weiten aus dem Einwerfen (knapp unter der 55 MeterMarke) im Wettkampf nicht ganz umsetzen konnte.
Überzeugend auch Patrick Föhse, der in der Klasse M12 den Speer auf die persönliche Bestweite von 32,68 Meter schleuderte. Auch im Diskuswerfen zeigten die Löhner überzeugende Weiten. Düsterhöft verbesserte seine persönliche Bestweite auf 35,84 Meter. Eine gute Vorstellung lieferte auch Neueinsteiger Rene Richter ab, indem er sehr zur Freude von Trainer Rüdiger Pudenz den Diskus erstmals über 25 Meter weit schleuderte. "Das sah schon richtig nach Diskuswerfen aus", lobte der erfahrene Trainer.
Zum Abschluss des Meetings lieferten sich dann die drei Mehrkämpfer noch ein Vereinsduell im Hammerwerfen. Dabei siegte Jannik Hartmann vor seinen beiden Vereinskameraden André Düsterhöft und Steffen Biermann. Dabei verloren sie eine persönliche Wette mit Speerwurf-Trainer Tim Werner. "Bei einem Dreier-Schnitt von über 25 Meter übernehme ich die Startgebühren", hatte Werner gesagt.
Das klappte allerdings nicht ganz, da nur Hartmann mit 26,67 Meter die gesetzte Weite von 25 Meter übertraf. So endete das letzte Sportfest im Jahre 2012 nicht nur mit sehr guten Leistungen der Löhner, sondern auch mit einer echten Gaudi, denn Hammerwerfen ist in Löhne aus vielen Gründen nicht im Angebot der zu trainierenden Disziplinen. Der Rasen im Löhner Werretalstadion ist dafür dankbar.
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