Athletinnen von der LG Bünde-Löhne bei Westfalenmeisterschaften.
Das ist es jetzt fast gewesen mit den Leichtathletik-Meisterschaften in diesem Jahr bis auf Westfalenebene. Am 21. September steht in Gütersloh noch der OWL-Team-Cup und am 9.November in Bünde, dann aber schon in der Sporthalle, der 3. Teil im Schüler-Cup im Kreis Herford an.
Jetzt in Recklinghausen wurden an einem Tag die Westfalenmeisterschaften der U14 durchgeführt. Und da gingen auch neun Athletinnen von der LG Bünde-Löhne an den Start: Efi Siggemann, Anna Madita Baumann, Lilli Banze, Nele Hurlbrink und Lilli Schwarze aus Löhne, sowie Kinga Kowalski, Marie Theiling, Naike Gärtner und Paulina Zanker aus Bünde. Titel gab es diesmal keine für die erfolgsverwöhnten Athletinnen von der LGBL, aber 2. Plätze. Am ehesten dran an einem Titel war in der W13 Efi Siggemann im Weitsprung. Zu Platz eins fehlte ihr mit den 4,87 Meter im Weitsprung ein mickriger Zentimeter. Ebenfalls Zweite wurde sie im Speerwurf (400 g) mit neuer persönlicher Bestleistung von 29,73 Meter.
Auch neue Bestleistung waren die 10,20 Sekunden über 60 Meter Hürden im Vorlauf. Im Finale verpennte sie ein wenig den Start und wurde mit 10,47 Sekunden dann nur Zehnte. Nele Hurlbrink lief in dieser Disziplin im Vorlauf 12,43 Sekunden, im Hochsprung kam sie mit 1,32 Meter auf Platz 16. Bei den W13-Sportlerinnen ging Laura Stiballe die 800 Meter zu schnell an, wie Trainer André Düsterhöft mitteilte, und kam in 2:37,88 Minuten auf Platz 11.
In ihr schlummert mehr Potenzial als sie abgerufen hat. Für Naike Gärtner waren im Vorlauf über 75 Meter mehr als die 10,84 Sekunden drin. Sie hatte ein wenig den Start verschlafen und somit dann auch das Finale verpasst.
Bei den W12 einen klasse 2. Platz holte Anna Madita Baumann mit 1,45 Meter im Hochsprung. Das war die gleiche Höhe wie bei der Siegerin, die hatte im gesamten Wettbewerb allerdings weniger Fehlversuche. Im Weitsprung wurde sie Neunte mit 3,97 Meter. Neue persönliche Bestzeit im Vorlauf über 75 Meter in 11,15 Sekunden lief Paulina Zanker (13. Platz im Hochsprung mit 1,20 m weit unter pB mit 1,36 m; der Anlauf hat nicht gepasst), was aber nicht für das Finale reichte. Ebenso die 11,34 Sekunden bei Kinga Kowalski.
Persönliche Bestweiten erzielten Lilli Schwarze mit 7,32 Meter und Kinga Kowalski mit 7,09 Meter im Kugelstoßen. Letztgenannte lieferte die skurrilste Leistung im Diskuswerfen (750 g) ab. In den ersten vier Versuchen dümpelte sie bei Weiten zwischen 12 und 15 Meter herum, dann erfolgte mit 19,91 Meter eine regelrechte Explosion – und diese setzte sich mit 20,13 Meter im sechsten und letzten Versuch fort. Das war gleichzeitig neue Bestleistung, verbesserte sich die Athletin um etwa drei Meter und wurde im Wettkampf Fünfte. Im Speerwurf kam Daumann mit 13,98 Meter auf Platz 14. Die meiste Freude den Trainern André Düsterhöft und Sven Hülshorst bereiteten die zwei Staffeln. Eine dritte Staffel musste gecancelt werden, da zwei Athletinnen abgesagt hatten.
Die 1. Staffel mit Anna Madita Baumann, Kinga Kowalski, Naike Gärtner und Efi Siggemann lief in 41,70 Sekunden auf den 10. Platz unter 34 Staffeln. Die 2. Staffel der LG Bünde-Löhne mit Lilli Banze, Marie Theiling, Paulina Zanker und Lilli Schwarze klappten alle Wechsel gut, wurde dieses Quartett in 42,70 Sekunden auf den 20. Platz. „Insgesamt war mehr möglich, hätten es drei Titel werden können. Aber insgesamt darf man zufrieden sein, nahmen die meisten Athletinnen zum ersten Mal an Westfalenmeisterschaften teil. Jetzt haben sie schon mal reingeschnuppert“, sagten Düsterhöft und Hülshorst.
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