Sarina flitzt über die Hürden zum Sieg
Sie sammeln weiter fleißig Titel für sich und die LG Bünde-Löhne. Und wieder Mal stand Sarina Brockmann ganz oben auf dem Treppchen. Diesmal bei den NRW-Meisterschaften in Hagen nach ihrem Sieg über die 100 Meter Hürden. Einen weiteren Sieg gab es noch für den Bünder Niklas Klei, der wieder aus den USA zurück ist, und sich mit den 48,46 Sekunden über 400 Meter seine Rückkehr gleich vergoldete. Die DM-Quali hat er schon seit längerem im „Sack“.
Kommen wir aber zu der 20-jährigen Löhnerin zurück:
Sarina Brockmann flitze über die 83,8 Zentimeter hohen Hürden schon im Vorlauf als Schnellste in 14,55 Sekunden drüber. Im Endlauf beschleunigte sie noch einmal und holte sich in 14,39 Sekunden den NRW-Titel. Da freuten sich alle Teamkolleginnen mit ihr – aber sogar riesig auch mit Marlena Kahl. Die verpasste im Vorlauf mit 15,22 Sekunden noch die DM-Quali nur um hauchdünne zwei Hundertstel, legte im Endlauf dann noch einmal an Speed zu und lief in 15,09 Sekunden als Vierte durchs Ziel – aber mit dem Ticket für die Deutschen Meisterschaften der U20 Mitte Juli in Ulm. Da war die Freude in der Löhner Leichtathletik-Gruppe ebenfalls von der Phonzahl sehr hoch.
Die Dritte im Bunde in dieser Gruppe war Nina Wältz, die mit 15,82 Sekunden nach langer zeit unter der 16-Sekunden-Marke blieb, aber nach dem Vorlauf ausgeschieden war. Im Hochsprung wurde sie mit 1,59 Meter Fünfte. In dieser Disziplin belegte Marlena Kahl mit 1,54 Meter den 6. Platz und war nicht zufrieden, denn ihre Bestleistung sind 1,67 Meter. Ebenfalls im Hochsprung startete Sarina Brockmann, die Dritte bei den NRW-Meisterschaften mit 1,69 Meter wurde und wieder an den 1,70 Meter schnupperte. Bestleistung sind 1,76 Meter. „Insgesamt haben die Mädchen gute Leistungen abgeliefert. Damit darf man zufrieden sein“, sagte Trainer André Düsterhöft, der auch beim Hochsprung der Männer mitmachte und mit 2,02 Meter – und das fast ohne Training Zweiter wurde. Er springt nur aus Spaß mit, wenn es die Zeit bei einem Wettkampf zulässt. Sonst ist er genügend mit dem Coachen der Athleten beschäftigt.