Der TV Löhne-Bahnhof geht mit LAV Bünde zusammen zur LG Bünde-Löhne. Das Löhner Hochsprung-Ass André Düsterhöft stellt mit 2,04 Meter neue persönliche Bestmarke auf. bei den Jungen überzeugt Neuzugang Aaron Thieß
Auch wenn in den Weihnachtsferien fast täglich zwei bis drei Stunden trainiert wurde, die Leichtathleten und Leichtathletinnen der LG Bünde-Löhne (ab 1. Januar 2019 Zusammenschluss vom TV Löhne Bahnhof mit LAV Bünde) ließen keine Gelegenheit aus, um erste Wettkampferfahrungen und somit Standortbestimmungen zu sammeln. Allen voran die „Neuen“ in dieser Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) stellten unter Beweis, dass sie sich unter den noch „neuen“ Trainern schnell weiter entwickeln können.
Bei den Lippischen Meisterschaften ging Fabienne Golüke an den Start und lief als Siegerin sowohl im Hürdensprint als auch über die 60 Meter persönliche Bestzeit. Ein toller Einstieg im neuen Trikot. „Otti“ Wälz (Vater von Mehrkämpferin Nina Wälz) ging erstmals seit Jahren im Sprint in die Blöcke und qualifizierte sich gleich für die Deutschen Meisterschaften in seiner Altersklasse. Hut ab!
Beim Internationalen Hochsprung-Meeting in Clarholz stellten sich dann die Hochspringer unter Coach André Düsterhöft erstmals in diesem Jahr der Konkurrenz. Die war dann allerdings schon echt international mit Wettkämpfern auch aus dem nahen Ausland. Das Top-Resultat aus Löhner Sicht erzielte dann der Altmeister selbst. Mit übersprungenen 2,04 Meter übertraf André Düsterhöft nicht nur seine Erwartungen, sondern setzte auch auch eine neue persönliche Bestmarke ( bisher 2,02 m). Der Sieg ging mit 2,24 Meter an Falk Wendrich (LAZ Soest), der sich damit an die Spitze der DLV-Jahresbestenliste setzte.
Von den „Neuzugängen“ bei den Löhnern überzeugte dann Anna Deitert (ist aus Gütersloh nach Löhne gewechselt) mit persönlicher Bestleistung von 1,63 Meter in der U18-Wertung. Eine persönliche Bestleistung in der Halle erzielte auch Amy Diekmann, die mit 1,70 Meter in dieser Altersklasse Rang zwei belegte. In der U20 überquerte Charlotte Haas erstmals in der neuen Saison die 1,70 Meter-Marke, wobei die Leistung aus dem vollen Training erbracht wurde.
Auch der Silvesterlauf in Rödinghausen dürfte da eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. Die 5,5 Kilometer in Matsch und Regen waren schon eine harte Nummer für die Sportler. Bei den Jungen überzeugte Aaron Thieß, der vom SC Solbad Ravensberg dem Ruf von Trainer „Kalle“ Held gefolgt ist, um das Löhner Zehnkampf-Team zu vervollständigen. Mit 1,86 Meter im ersten Versuch waren Thieß und Coach Düsterhöft mehr als zufrieden. Insgesamt wurde einmal mehr deutlich, dass die LG Bünde-Löhne nicht nur eine Mehrkampf-, sondern auch eine Hochsprung-Hochburg ist.
Beim Silvesterlauf spielte der Doppelsieg der Löhner Frauen durch Vivien Gronde und Sina Maack eine eher untergeordnete Rolle. Mit rund 50 Aktiven und betreuenden Eltern zeigten die Löhner in allen Disziplinen Flagge. Vom schnellsten gestarteten Schüler, dem 10-jährigen Tom Wittemeier, bis hin zum 69-jährigen Trainer Kalle Held, vom deutschen Stabhochsprung Meister Joshua Fadire bis hin zu den Fitness-Sportlern – Rödinghausen muss am Ende des Jahres einfach sein, sind sie sich alle einig beim TV Löhne-Bahnhof. Dieser Lauf hat eine lange Tradition auch bei den Löhnern. „Letztlich zeigt sich hier auch der einmalige Teamspirit der Löhner Leistungssportler, und dieser dürfte auch Garant für Erfolge im Jahr 2019 sein“, sagt Trainer Kalle Held.