Zum Jahresabschluss gingen die Löhner Leichtathleten und Leichathletinnen des TV Löhne Bhf. noch einmal an den Start, um die überaus erfolgreiche Saison 2012 ausklingen zu lassen. Wie schon in den letzten Jahren nutzten die Löhner dabei das Angebot des CVJM Rödinghausen als Ausrichter des inzwischen traditionellen Silvesterlaufs und trugen mit über 25 Teilnehmern nicht unwesentlich zum neuen Starterrekord des Veranstalters mit knapp 400 Läufern und Läuferinnen bei.
Dabei gingen die Löhner mit fast allen Leistungsträgern an den Start ob Mittelstreckler, Zehnkämpfer, Sprinter oder Trainer. Sie stellten unter Beweis, dass sich das knüppelharte Grundlagentraining in den letzten drei Monaten in der Halle aber auch draußen auf dem Aqua-Magica-Gelände und im Uhlenburger Wald gelohnt hat.
So dominierten die Löhner die jeweiligen Distanzen in den unterschiedlichen Altersklassen und auf den unterschiedlich langen Strecken. Überragend dabei der Sieg der erst 14 –jährigen Vivien Gronde auf der 11 km-Distanz. Als Schülerin siegte sie ganz souverän in der Frauenklasse unterstützt von Steffen Biermann lief sie locker als erste über die Ziellinie und verbesserte sich auf dem sehr schwierigen Parcours auf die sehr gute Zeit von 55,26 Minuten. Da staunte die weibliche Konkurrenz nicht schlecht und zollte dem Löhner Mittelstrecken- und Mehrkampftalent den entsprechenden Applaus. Auf der kürzeren Strecke(5,5 km) überzeugte Sarah Niemeier, die zurück aus den USA- das Rennen ganz locker in 25,46 Minuten absolvierte und zeitgleich mit einer Mitstreiterin als erste die Ziellinie überquerte. Sina Maack lag als dritte nur knapp 2 Minuten zurück und überzeugte durch ein engagiertes Rennen. Lena Oldemeier- Ostwestfalenmeisterin über die
Mittelstrecke im Crosslauf – belegte Rang 6 und war mit ihrer Leistung ebenfalls sehr zufrieden. Über die eine Runde (5,5km) belegte Luisa Zickel in der Schülerinnenklasse Rang 3 und Lea Wegener Rang 5. Ähnliche Platzierungen belegten Karolin Eisenbraun als 2 und Henrietta Wegener als 5. in der Jugendklasse.
In der Männerklasse überzeugte Jan Wilhelm Dieckmann mit einem 3.Platz und der erstaunlich guten Zeit von 46,39 Minuten. Er untermauerte dabei seine derzeit überragende Trainingsform und zeigte, dass er über eine sehr gute Grundlagenausdauer verfügt. Über seine Spezialstrecke - die 800 Meter - wird in diesem Jahr mit Sicherheit ein Leistungssprung zu erwarten sein. Andre Düsterhöft, erfolgreicher Zehnkämpfer und Westfalenmeister im Hochsprung, überzeugte durch eine 9. Platz und eine überzeugende Zeit von 49,39 Minuten. Andre ist im Feld der Zehnkämpfer ja auch der überragende 1500-Meterläufer in Westfalen. In Rödinghausen zeigte das Löhner Supertalent, dass er über eine tolle Moral verfügt und über sich hinauswachsen kann.
Auf der Doppelrunde überzeugten mit Daniel Katzberg, Steffen Biermann und Thorsten Held noch weitere Aktive des TV Löhne Bhf. Auf der kürzen Strecke überzeugte aus Löhner Sicht in erster Linie Patrick Föhse in der Schülerklasse. Er deklassierte die gesamte Konkurrenz und lief mit großem Vorsprung als Sieger über die Ziellinie. Die Zeit von 26,16 Minuten ist für einen Schüler in dieser Altersklasse schon großartig. Eric Tetzner belegte eine respektablen 12. Rang - die Rampe (ein Anstieg bis auf den Kammweg des Wiehengebirges von ca. 2km Länge) war dann doch etwas zu hart—nicht nur für den 11-jährigen Schüler. So mussten in der Männerklasse dann auch weitere Läufer (Trainer Kalle Held, Dirk Reichelt, Ralf Zickel als Begleiter seiner Tochter Luisa und Henri Tetzner) dem harten Parcours Tribut zollen und die letzten Reserven mobilisieren.
In der Jugendklasse überzeugten dann noch Marius Strathmeier, das Löhner Sprinttalent und Jan Reichelt als 2 und 3. und rundeten damit das überragende Abschneiden der Löhner Teilnehmer ab.
Für Trainer Kalle Held und die angetretenen Athleten war der Rödinghausener Silvesterlauf ein krönender Abschluss einer langen Saison. Dabei stand zwar nicht unbedingt das „Gewinnenmüssen“ im Vordergrund der Unternehmung. Aber trotzdem muss man in Rödinghausen schon zeigen, dass man bereit ist sich zu quälen, denn ohne diese Charaktereigenschaft ist der doch sehr harte Parcours nicht zu schaffen. Und das haben alle Läufer und Läuferinnen gezeigt. Am Ende waren sich aber alle Aktiven einig: „im nächsten Jahr geht es wieder an den Start, um dann entspannt ins neue Jahr feiern zu können“.
Artikel in der Neuen Westfälischen ...