Bei den Leichtathletik-Ostwestfalenmeisterschaften der A- und B-Schüler/-innen ging der TV Löhne mit einem kleinen aber leistungsstarken Team an den Start. Allen voran überzeugte der neue OWL-Sprinterkönig Marius Strathmeier. Er war der überragende Sprinter in seiner Altersklasse und unterbot über die 100 Meter erstmals die 12-Sekundengrenze. In 11,99 lag der Löhner erstmals in einem wichtigen Rennen vor der Konkurrenz.

Vom Start an lag Marius Strathmeier im Endlauf vorn und überzeugte auch durch ein super Finish. Mit der Siegerzeit und Rang eins in OWL krönte er seine bisherige Saison. 

Trainingslager und viermaliges Training in der Woche haben sich bezahlt gemacht. Dies wurde auch über die 300 Meter deutlich. Hier überzeugte der Löhner durch ein überlegenes Stehvermögen auf den letzten Metern. "Das haben wir gerade durch die Doppelstarts

 bei den Westfalenmeisterschaften (Rang 5 und 8) und beim Abendsportfest in Minden trainiert in der letzten Woche trainiert" so Trainer "Kalle" Held, der jetzt aber sein Versprechen halten und seinen Schützling zum Essen einladen muss. Held: "Versprochen ist versprochen".
Eine ebenso überragende Vorstellung lieferte der Westfalen-Vizemeister im Speerwurf Jan Menne ab. Nachdem er im Speerwurf aufgrund des hohen Erwartungsdrucks nicht so recht klar kam und nur den dritten Platz belegte überbot er dann im Hochsprung seine eigene Bestleistung um 16 Zentimeter. Mit 1,65 Metern dominierte er die  Hochsprungkonkurrenz  der 14-Jährigen eindeutig.  Im 100 Meterlauf lief er dann ebenfalls persönliche Bestleistung und belegte Rang drei.
Lorenz Hielscher war der Pechvogel des Tages. Beim erfolgreichen Sprung zur Ostwestfalenmeisterschaft über die 3,10 Meter beim Stabhochsprung landete Lorenz so unglücklich, dass er sich den Unterarm brach. Sieg und ab ins Krankenhaus. Eine mehr als unglückliche Geschichte, zumal Lorenz gerade in den letzten Wochen zur Freude seines Trainers einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht hat. So überzeugte Lorenz mit Rang drei im Hochsprung mit übersprungenen 1,65 Metern, einem guten Speerwurf und Rang fünf und einer guten Leistung im Kugelstoßen mit der neuen Drehstoßtechnik. In seiner zweiten Paradedisziplin dem Diskuswurf (über 35 Meter in Minden beim Abendsportfest) konnte Lorenz dann verletzungsbedingt nicht mehr in die Entscheidung eingreifen.  
Neben den erfolgreichen Jungen überzeugte dann Leonie Schwetje über ihre neue Lieblingsstrecke die 300 Meter Hürden. Nach dem Erfolg bei den Kreismeisterschaften überzeugte sie mit neuer Bestleistung und darf sich nun auch erstmals Ostwestfalenmeisterin nennen. Im Speerwurf belegte sie nebenbei Rang fünf.
 Vivien Gronde und Trainer "Kalle" Held hatten sich für das 800 Meter Rennen eine ganz spezielle Taktik ausgetüftelt. Da die Konkurrenz aus Paderborn und Herford schon aufgrund der Meldezeiten klar favorisiert war sollte Vivien nur versuchen die 2:30 Minutengrenze zu unterbieten und  den dritten Platz sichern. Vivien setzte diese Taktik profimäßig um und sicherte sich in 2:29,25 Minuten den Platz auf dem Treppchen. Ihre Vielseitigkeit und ihre verbesserte Grundschnelligkeit stellte sie auch im Hürdensprint unter Beweis, indem sie eine persönliche Bestleistung aufstellte und in 11,40 Sekunden Rang sieben belegte.
Lea Reichelt, Manja Wollner und Lisa Koreytek gingen im 100 Meterlauf an den Start, waren der Konkurrenz aber trotz guter Zeiten nicht gewachsen und verpassten die Endläufe. In den Sprungdisziplinen lief es dann auch nur suboptimal.  Im Hürdensprint wusste Lea mit persönlicher Bestleistung zu überzeugen und kam mit Platz 7 in die Urkundenränge.
Insgesamt konnte das Löhner Team  mit fünf Titeln und vielen persönlichen Bestleistungen überzeugen. Jetzt ist für die Schüler und Schülerinnen erstmal Wettkampfpause während die Jugendlichen am kommenden Wochenende bei den Westfalenmeisterschaften im Zehnkampf ihren Saisonhöhepunkt vor Augen haben.

 

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