Ob in der B-Jugendklasse oder in der A-Schülerinnenklasse… Kristin blieb auch bei den letzten Westfalenmeisterschaften der Saison in Paderborn ohne Niederlage und stellte ihr Talent einmal mehr unter beweis.


Sie dominierte die Konkurrenz eindeutig und untermauerte mit guten Leistungen ihre Sonderstellung. Dabei standen ihre Erfolge schon jeweils nach den ersten Versuchen fest. Der beste Wurf beim Diskuswerfen landete jenseits der 38 Metermarke und im Kugelstoßen scheiterte sie mit 13,97 Metern nur knapp an der 14- Metermarke. Allerdings blieb Kristin von ihren Saisonbestmarken doch weit entfernt. Die Tipps von Vater Rüdiger Pudenz konnten nicht zu dessen Zufriedenheit umgesetzt werden. Aber letztlich muss man der jungen Löhnerin auch zugestehen, dass gegen Ende der Saison die Luft ein wenig raus ist. Jetzt geht es erstmal auf Klassenfahrt nach Berlin und dann erwarten Kristin noch einige Wettkämpfe unter anderem der Länderkampf am kommenden Wochenende in Gladbeck und der Kreisvergleichkampf, an dem Kristin mit Sicherheit auch im Hochsprung und Hürdenlaufen als Hauptpunktelieferantin in Aktion treten wird.

Ein weiteres Highlight aus Sicht von Trainer Kalle Held waren die persönlichen Bestleistungen von Yannick Hartmann. Yannick startet zwar in diesem Jahr noch für die TG Herford. Das Hiddenhausener Talent des Jahrgangs 1994 trainiert aber bereits seit Wochen in Löhne. Und dieser Wechsel machte sich dann sofort bezahlt. Im Hürdenlauf erreichte Yannick den B-Endlauf, im Speerwurf verbesserte er sich um knapp drei Meter auf 35,07 Meter und kam damit als achter in die Urkundenränge. Im Hochsprung ließ es Yannick dann so richtig krachen indem er mit 1,70 Metern persönliche Bestleistung sprang und sich mit Rang drei auf dem Podiumsplatz wieder fand. Eltern und Athlet waren schon überrascht als der Trainer mitten im Wettkampf die Anweisung gab den Anlauf um 12 Fußlängen zu verlängern und das dann auch noch funktionierte. Mit Yannick als Verstärkung dürfte für die A-Schüler des TV Löhne und der Startgemeinschaft SG Else-Werretal eine neue Perspektive sowohl für die Staffel als auch für die Mehrkampfmannschaft anbieten. Letztlich ist Yannick als mehrfacher Kreismeister kein unbeschriebenes Blatt mehr in der Leichtathletik und in der A-Schülerklasse sind die Löhner ja ohnehin schon gut aufgestellt. Dies dokumentierten die Löhner dann auch mit guten Platzierungen und persönlichen Bestleistungen. Maximilian Preece (M15)verbesserte sich im Weitsprung auf 5,77 Meter und erzielte mit Rang fünf erstmals einen besseren Platz als im Sprint. Hier lieferte Maximilian eine sehr gute Zeit von 12,07 Sekunden über die 100 Meter ab. Das reichte dann für Rang sechs. Andre Düsterhöft der mit 38 Metern die Qualifikationsleistung für die Teilnahme an den Westfalenmeisterschaften im Speerwurf nur ganz knapp erreicht hatte verbesserte sich gleich im ersten Wurf um mehr als vier Meter. Mit der Weite von 42,24 Metern verbesserte er sich von Rang 17 auf Rang 8 und durfte sich über seine Urkunde freuen. Eine persönliche Bestleistung im Hürdenlauf reichte für Schwester Nina leider nicht für den Endlauf. Allerdings war ihre Zeit von 13,59 schon aller Ehren wert, zumal ihr ein Gegenwind von mehr als 1 Meter/Sek. entgegen wehte. Christopher Puls überquerte im Hochsprung die Höhe von 1,62 Meter . Er musste dann aber wegen einer leichten Zerrung passen. Letztlich gehört auch er zur Kreisauswahl, die am kommenden Wochenende in Herford an den Start gehen wird.

Insgesamt konnte die kleine Löhner Gruppe durchaus überzeugen, zumal die Konkurrenz gerade in den Schülerklassen riesig ist.

Aus Sicht der SG Else-Werretal sind dann noch die Überraschungssiege von Alexander Borrman vom SV Ahle im Sprint der M14 mit der persönlichen Bestleistung von 11,79 Sekunden und der Siegesweite im Weitsprung von 6,07 Metern zu erwähnen. Somit gehörte Alex als Doppelsieger ebenso wie Kristin Pudenz zu den Vorzeigeathleten und gleichzeitig Hoffnungsträgern der heimischen Leichathletik . Augrund der Verletzung von Manuel Topp und des Handicaps von Christopher Puls kam leider keine Staffel zustande. Denn auch die hätte mit Sicherheit einen Podestplatz erzielt. Der Trainerstab der Ahler, Bünder und Löhner

Leichtathletik kann letztlich weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken. „Wie sind auch am Ende der Saison noch für einige Überraschungen gut“ so die Löhner Zwischenbilanz und Perspektive.