Robin Wittemeier wieder „nur“ Zweiter. Marlena Kahl NRW-Meisterin.

Weiter geht es mit dem Sammeln von Titeln und Platzierungen in den Medaillenrängen für die Leichtathleten und Leichtathletinnen der LG Bünde-Löhne. Diesmal bei den NRW-Meisterschaften der U20, U18 und U16 in Troisdorf bei Bonn. Ein Trio kehrte mit einem 1. Platz, zwei 2. Plätzen und einem 6. Platz zurück. Betreut und gecoacht wurden sie am Samstag von Trainer und Abteilungsleiter Steffen Biermann sowie am Sonntag von Trainer André Düsterhöft. Gleich an beiden Tagen im Einsatz war Marlena Kahl in der U20.

Am Samstag wurde die 17-Jährige Zweite im Hochsprung mit 1,59 Meter. Mit den vor einer Woche übersprungenen 1,62 Meter bei den Westfalenmeisterschaften (das war der 2. Platz) wäre sie bei den NRW-Titelkämpfen auf Platz eins gelandet.
„Das ist eine gute Höhe für Marlena, damit darf man zufrieden sein. Ihr fehlte ein wenig die Körperspannung, die Explosivität“, analysierte Trainer André Düsterhöft.
Tags darauf ging sie über die 100 Meter Hürden an den Start und wurde konkurrenzlos NRW-Meisterin in 15,78 Sekunden. Von den insgesamt vier gemeldeten Athletinnen waren drei nicht beim Start erschienen. Dennoch darf sich Marlena Kahl über diesen Titel zurecht freuen, denn mit guten Leistungen zuvor hatte sie sich schließlich auf sportlichem Weg für diesen Wettkampf qualifiziert. NRW-Meisterin ist NRW-Meisterin. Ein erneut spannendes Duell in der Sandgrube lieferte sich Robin Wittemeier in der U18 mit seinem Dauer-Konkurrenten Till Morawietz von der LG Lippe-Süd. Und wieder zog der 16-jährige Löhner in seiner Parade-Disziplin gegen den ein Jahr älteren Rivalen den kürzeren, wurde erneut Zweiter wie schon bei den Meisterschaften auf Westfalen- und OWL-Ebene. Mora Wietz gewann im Weitsprung Wettbewerb mit 6,71 Meter vor Wittemeier mit 6,28 Meter diesmal recht deutlich. Dieses „Battle“ beeinflusst das gute Verhältnis der beiden aber keineswegs, denn sie sind gute Kumpels und verstehen sich prima. „Bei Robin klappte es diesmal mit der Landung in der Grube nicht so gut, wir müssen hier an der Feinjustierung arbeiten“, sagt André Düsterhöft.
Und dann war da noch Tom Wittemeier in der U16 (M14), der in seiner Parade-Disziplin Hochsprung mit 1,55 Meter Sechster wurde. Mit seinen zuletzt gesprungenen Höhen wäre der 13-Jährige auf dem Treppchen in den Medaillenrängen gelandet: Vier Konkurrenten schafften 1,60 Meter und der Sieger 1,63 Meter. „Das ist schade für ihn. Es haperte ein wenig am Anlauf, es fehlte ihm der Rhythmus. Und da sind da auch noch die Fußprobleme, mit denen sich Tom herumplagt“, erklärt Trainer André Düsterhöft.
Am nächsten Wochenende starten unter anderem Sarina Brockmann, Marlena Kahl, Nina Wältz und Robin Wittemeier bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften in Göttingen – und diese Wettkämpfe dienen ausschließlich der Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften bei den U23 und U20, die im Juli auf dem Programm stehen.